Meine erste offizielle Ausstellung: Art de Suisse, Basel.









Basel, November 2025
Ein Wochenende voller Emotionen, Stille und Erkenntnisse. Meine erste offizielle Ausstellung – und der Anfang von etwas, das ich tief in mir spüre: der Wunsch, weiter zu schaffen, ohne Angst und ohne Pause.
Es waren lange, intensive Tage, voller Emotionen und neuer Eindrücke. Art de Suisse in Basel war meine erste offizielle Ausstellung – und zweifellos eine Erfahrung, die Spuren hinterlässt.
Ich hatte meinen eigenen Raum, ganz allein. Zuerst war die Stille gross – sie umhüllte mich zwischen den Lichtern, den Bildern und dem leisen Murmeln der Besucher. Doch mit der Zeit lernte ich, in ihr zu atmen. Meine Werke sprachen für mich, und ich sah sie an, als hätten sie endlich ihren Platz in der Welt gefunden.
Sie an den Wänden zu sehen, in Harmonie mit dem Raum und den Arbeiten anderer Künstler, erfüllte mich mit Stolz, Demut und Staunen. Sie gehörten nicht mehr nur mir – sie gehörten dem Moment, dem Ort, den Blicken der Menschen, die vor ihnen stehen blieben.
Es gab Lächeln, Fragen, Gespräche. Und auch Momente tiefer Einsamkeit, in denen ich von meinem Platz aus alles beobachtete und an den Weg dachte, der mich hierher geführt hatte. Doch diese Einsamkeit tat nicht weh – sie nährte mich. Sie war klar, ehrlich, schöpferisch.
Ich durfte wunderbare Künstler kennenlernen, jeder mit seiner eigenen Welt, seiner eigenen Sprache. Ich habe gelernt, wie eine Ausstellung von innen funktioniert – die Vorbereitung, die Aufregung, die Begegnung mit dem Publikum. Alles daran war menschlich, lebendig und inspirierend.
Und doch, zurück zu Hause, habe ich keine Pause gemacht. Auch wenn ich heute nicht malen wollte, bin ich direkt ins Atelier gegangen. Um Bestellungen zu erledigen, Gedanken zu ordnen, diesem Wirbel aus Eindrücken Raum zu geben.
Mein Kopf ist voll – von Ideen, Projekten, Bildern. Ich möchte all dem Leben einhauchen, in meinen Skizzenbüchern, in neuen Arbeiten. Kämpfen, kämpfen, um mich zu zeigen, ohne Scham, mit Offenheit.
Ich möchte Danke sagen.
An die vertrauten Gesichter, die gekommen sind, um mich zu unterstützen. An all jene, die mir mit einem Wort, einem Blick oder einem Lächeln Kraft gegeben haben.
Und vor allem an meinen Mann – der die ganze Zeit an meiner Seite war, geduldig, liebevoll, standhaft.
Heute fühle ich mich überwältigt, erschöpft und glücklich.
Dieses Wochenende hat mir gezeigt, was ich will, wie ich es will – und dass ich mehr denn je für diesen Traum kämpfen werde.
Denn nach all dem Erlebten weiss ich: Das ist mein Weg.
Und auch wenn ich ihn manchmal allein gehe – jeder Schritt, jede schlaflose Nacht, jeder Moment lohnt sich.

